Kosten- und Leistungsrechnung als Controlling-Instrument für die Landeshauptstadt Dresden

Entwicklung, Konzeption und Einführung der
Kosten- und Leistungsrechnung als Controlling-Instrument
in Fachämtern der Landeshauptstadt Dresden (einschließlich fortführendem Anschlussprojekt).

Zum Teil Umsetzung in SAP R3/CO sowie DV-Anbindung der Fachverfahren.

Im Haushaltsjahr 2003 hatten die betreuten Fachämter (in alphabetischer Reihenfolge) folgendes Haushaltsvolumen und die ausgewiesene Anzahl an Beschäftigten zu verantworten:

  • Bauaufsichtsamt: 6,2 Mio. EUR, 129 Beschäftigte
  • Denkmalschutzamt: 1,0 Mio. EUR, 19 Beschäftigte
  • Hochbauamt: 4,8 Mio. EUR, 101 Beschäftigte
  • Jugendamt: 63,2 Mio. EUR, 381 Beschäftigte
  • Ordnungsamt: 14,7 Mio. EUR, 345 Beschäftigte
  • Sozialamt: 81,2 Mio. EUR, 396 Beschäftigte
  • Stadtplanungsamt: 33,4 Mio. EUR, 174 Beschäftigte

Unterstützt wurde die Entwicklung, Konzipierung und Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung in den Fachämtern sowie dessen Umsetzung in SAP R3/CO. Dabei waren auch neue Konzepte und Methoden für die Steuerung der gesamten Stadt notwendig (Controlling).

In einem eigenständigen Projekt (November 2005 bis Dezember 2005) folgte gesondert die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung im  Brand- und Katastrophenschutzamt (in 2003: 40,8 Mio. Haushaltsvolumen, 531 Beschäftigte). Hier galt es insbesondere die notwendigen Abgrenzungsrechnungen im Hinblick auf erstattungsfähige Rettungsdienstleistungen sowie gebührenpflichtige Leistungen nach SächsKAG zu berücksichtigen und gesetzeskonform umzusetzen. In Bezug auf die erstattungsfähigen Rettungsdienstleistungen war die Kosten- und Leistungsrechnungen explizit so auszugestalten, dass sie – ohne die bislang üblichen aufwendigen Sonderauswertungen – entscheidungsunterstützende Informationen zur Verhandlungsführung gegenüber den kostenerstattenden Krankenkassen liefern kann.

Auftraggeber:   Landeshauptstadt Dresden, Stadtkämmerei
Laufzeit:           Januar 2002 bis Dezember 2004